Dr. Karl Lueger Ring 10, 1010 Wien
Das Yamm! liegt genau vis-a-vis von der Hauptuni. Oft bin ich an diesem Lokal vorbei gegangen und nun habe ich es endlich ausprobiert. Das besondere an diesem Lokal liegt an der Speisekarte, sie ist nämlich durch und durch vegetarisch. Fleischliebhaber werden hier nicht glücklich
Ich habe das Restaurant an einem Abend besucht – beim Betreten des Lokals war ich ein wenig irritiert, denn gleich im Eingangsbereich befindet sich ein DJ Pult und der erste Eindruck war eher:”oh, ich bin in einer (Cocktail-)Bar gelandet. Nach einer kurzen Orientierungsphase habe ich die Buffetinsel entdeckt, d.h. Selfservice ist angesagt. Ich habe die Essenstheke bestimmt 3mal umkreist, um die bestmöglichste Kombination auf meinem Teller zu kreieren. Auf dem ersten Blick fand ich die Auswahl nicht wirklich vielfältig; die Salatbar ist wirklich groß, bei den Hauptspeisen fand ich die Selektion eher bescheiden.
Salatbar
mein Teller stolze 14,50 Euro habe ich ich dafür bezahlt – wenigstens war die Brötchen gratis |
Zusammenmix von meiner Begleitung Kostenpunkt etwa 10 Euro |
Mango Lassi
Toilettentest im Lokal
Ich selbst habe die Sanitäranlage nicht besucht, aber man hat mir mitgeteilt, dass die Toiletten in Ordnung wären und bei der Sternchenvergabe wurden 3,5 von 5 Sternchen vergeben.
Fazit
Yamm ist ein Restaurant, das sich auf vegetarische Gerichte spezialisiert hat. Auf der Homepage verspricht das Lokal eine Genusssafari durch die (Gemüse-)küche.
Yamm!:”Hier wird nicht bloß gekocht und Gemüse blanchiert, sondern kräftig gewürzt, gegrillt, gebacken und gratiniert.”
Wenn man das vor einem Lokalbesuch liest, dann sind die Erwartungen an den Koch recht hoch und ich muss ehrlich gestehen, dass das Essen, das ich mir ausgesucht habe, zwar einwandfrei war, aber ich verspürte keinen “Wow-ist-das-lecker-Effekt”. Die Zubereitung der Speisen scheint mir auch eher trivial zu sein, es steckt meiner Ansicht nach keine hohe Kochkunst dahinter.
Die Preisgestaltung finde ich auch wirklich sehr interessant. Hier wird nach Gewicht des Essens bezahlt. Ich kann mich jetzt nicht genau an den Preis erinnern, denke, dass der Preis bei etwa 2,40 pro 100g liegt. Für Selfservice ist mir der Preis zu hoch.
Ich wiege selten mein Essen ab, deswegen war mir nicht bewusst, dass mein Teller so schwer war. Hilfreich fände ich, wenn man bei der Buffetinsel eine kleine Waage hinstellen würde, damit jeder Gast schauen kann, ob er seinen Teller noch nachfüllen will oder nicht. Noch besser fände ich, dass man nach Tellergröße bezahlt, da hat man nicht die Diskrepanz mit dem Gewicht.
Die Lokation ist wirklich hipp und das Yamm! erinnert mich abends eher an eine Bar als ein Restaurant. Die Musik ist auch recht laut und man kann sich nur müßig unterhalten.
Insgesamt finde ich das Restaurant recht gut, aber einige Konzeptpunkte sollten überdacht werden, um Gäste zu binden.
Maegwin says
Laute Musik im Restaurant geht gar nicht, ich will mich unterhalten können. Essen abwiegen finde ich auch nicht prickelnd. Aber das Essen sieht durchaus ansprechend aus und es gibt viel zu wenige vegetarische Restaurants.
LG
Kim says
Ich finde es ganz heftig, wie ungestört sich die Leute durch die Musik fühlen. Anscheinend macht ihnen die Selbstbedienung, der hohe Preis und die laute Musik gar nichts aus.