Ich bin nun in der 35.Schwangerschaftswoche und muss sagen, dass es mir unter Umständen sehr gut geht. Die Gestationsdiabetes nervt noch immer, aber langsam habe ich mich schon an meine Essensroutine gewöhnt. Von Natur aus bin ich kein wirklich sportlicher Typ gewesen und ich habe mich nur mehr oder weniger ins Fitnesscenter geschleppt. Mit dem Wissen, dass ich ein kleines Äffchen erwarte habe ich mich schlau gemacht, was man in den 40 Wochen machen darf oder nicht. Grundsätzlich ist Bewegung nie verkehrt und in fast allen Ratgebern wird auch ein aktiver Lebensstil empfohlen. Bis zur 18. Schwangerschaftswoche habe ich mit meinem Mann noch kleine Radtouren durch die Lobau gemacht. Ich hätte sicherlich noch weiterhin radeln gehen können, da mir die Sturzgefahr zu hoch war, habe ich das unterlassen. Auf meinem Plan standen noch Schwimmen, lange Spaziergänge, Gymnastik und Yoga.
Yoga habe ich vor meiner Schwangerschaft nicht gemacht und da ich in diesem Bereich überhaupt keine Erfahrungen hatte, habe ich eine gute Freundin befragt, ob sie mir ein paar Übungen zeigen könnte. Das hat sie natürlich gemacht und ich fand die Übungen sehr entspannend und wohltuend. Ich habe mich im Internet schlau gemacht und habe nach einer offenen Yoga Gruppe gesucht. Im Freiraum kann man jederzeit als Anfänger in den Kurs “Schwangerschaftsyoga sanft” quer einsteigen. Für erfahrene Yogis gibt es auch eine passende Schwangerschaftsyoga Einheit. Es war mir sehr wichtig, dass ich zeitlich flexibel bleiben kann, weil ich doch einige Arzttermine, besonders im Endstadium, habe.
Schwangerschaft– Bewegung, Sport und Yoga
Mit Schwangerschaftsyoga habe ich gelernt meinen Körper mit Babybauch bewusster wahrzunehmen und vor allem denke ich, dass das eine gute Vorbereitung für die Geburt ist. Im Freiraum lernt man, wie man sich richtig entspannt, es werden Atemübungen gemacht (ja, richtiges Atmen ist gar nicht so einfach) und je nach Bedarf werden Übungen gezeigt wie man Spannungen wie Rückenschmerzen lösen kann. Viele Frauen im Kurs meinen, dass ihnen Yoga sehr geholfen hat und sie kaum bis keine Schmerzen mehr haben. Ich habe mich für Yoga entschieden um einfach in Form zu bleiben und richtige Atemtechniken zu erlernen. Da ich in der Schwangerschaft doch recht aktiv bin/war, geht es mir auch prima. Lange Spaziergänge kann ich noch immer machen, aber nach 2 Stunden ist meine Energie auch weg.
Schwangerschaft– Bewegung, Sport und Yoga
Outfit:
Sportoberteil: Tchibo (aktuelle Kollektion – keine Umstandsmode)
Trainingshose: Puma (aktuelle Kollektion – keine Umstandsmode)
Schuhe: Crocs (ältere Kollektion – bequemsten Ballerinas aller Zeiten)
Sportmatte: Hofer (immer wieder im Angebot)
Fazit
Ich fühle mich mit meinem Babybump pudelwohl ich obwohl der Bauch schon so riesig ist, kann ich mich noch immer gut von A nach B bewegen. Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit und man soll sich nicht einfach gehen lassen. Wenn es der körperliche Zustand zulässt, dann soll man sich einen aktiven Lebensstil angewöhnen. Es gibt natürlich auch Tage, wo ich mich etwas überschätzt habe, aber da muss man einfach auf den Körper hören, denn dieser sagt sowieso:”Stopp, ich brauche eine Pause.”
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