Schwanger – Ich bin dann mal zwei

Ich bin nun schwanger und freue mich schon total auf mein Äffchen. Es ist mein erstes Kind und ich habe keinerlei Erfahrungen als Schwangere bzw. als Mama in spe. In meinem Freundeskreis gibt es schon ein paar Mütter und von ihnen hole ich mir gerne Ratschläge. Die Tipps und Tricks helfen mir meinen Alltag zu bewältigen. Ich bin froh, dass ich in dieser Hinsicht weiß, an wen ich mich wenden kann. In den ersten Wochen habe ich mir einen Ratgeber für die Schwangerschaft geholt und meine Nachbarin hat mir nun ein Buch geschenkt, das ich recht witzig finde.

Das Buch “Ich bin dann mal zwei” erzählt, wie der Alltag einer Mama aussieht und das mit einem zwinkernden Auge. Es ist witzig geschrieben und es sind viele Passagen dabei, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Die Lektüre habe ich noch nicht fertig gelesen, kann es allerdings schon an alle Mamis in spe weiterempfehlen.

 

Wann soll ich meine Schwangerschaft bekannt geben?

Als ich von meiner Schwangerschaft erfahren habe, habe ich mich gleich gefragt, was ich nun tun soll. Wann muss ich meine Schwangerschaft in der Firma bekannt geben? Diese Frage hat mich am Anfang gleich beschäftigt und ich habe mich schlau gemacht, welche Pflichten ich als Arbeitnehmer gegenüber meinem Arbeitgeber habe. Laut Arbeitnehmergesetz muss ich die Schwangerschaft sobald wie möglich mitteilen, den Zeitpunkt darf ich als werdende Mutter selbst bestimmen. Ich habe mich entschieden die Schwangerschaft bis zur 12. Schwangerschaftswoche geheim zuhalten. Warum, ich solange gewartet habe?

Im 1.Trimester ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt recht hoch und eine Fehlgeburt wollte ich auf keinen Fall mit meinen Kollegen in der Firma teilen. Erst nach dem Combined Test habe ich meine Firma zur Kenntnis gesetzt, dass ich nun Nachwuchs erwarte. Jeder kann es so handhaben, wie er es für richtig hält und für mich war es wichtig, dass ich grünes Licht vom Arzt bekomme. In der Arbeit habe ich wirklich niemanden von der Schwangerschaft erzählt, weil ich niemanden in die Verlegenheit bringen wollte für mich zu lügen. Geheimnisse machen schnell die Runde und irgendwann hätte es jeder gewusst. Also lieber still und heimlich für sich freuen.

Wann meldet sich für die Geburt im Spital an?

Ich habe recht spät von meiner Schwangerschaft erfahren und einer meiner besten Freundinnen, die davon gewusst hat, hat mir gleich geraten mich für die Geburt in einem Spital anzumelden. Ehrlich, ich habe sie ausgelacht und gemeint, dass ich erst am Anfang der Schwangerschaft bin (noch nicht vom Frauenarzt bestätigt) und ich mich noch nicht darum kümmern möchte. Falsch gedacht! Am Ende der 7.Schwangerschaftswoche war ich in meinem Wunschspital und wurde dort gnädigerweise “noch für die Geburt” aufgenommen.

Ich war wirklich geschockt, dass man sich so frühzeitig anmelden muss …vor allem bis zur 12. Schwangerschaftswoche kann ja noch einiges passieren. Ich kann jedem nur raten, sich so schnell wie möglich im Spital anzumelden. Beim Verdacht einer Schwangerschaft besteht bei eurem Gynäkologen darauf, dass er euch untersuchen soll. Meine Frauenärztin hat mich warten lassen und ich habe es auch nicht gewusst, dass die Spitäler so überfüllt sind. Ich darf zwar nun in meinem Wunschkrankenhaus sein, allerdings habe ich einige (kostspielige) Auflagen bekommen, um dort entbinden zu dürfen.

Hätte ich mich rechtzeitig angemeldet, dann wären diverse Untersuchungen (z.Bsp.: Nackenfaltenmessung, Organscreening) gratis gewesen. Jetzt muss ich diese selbst finanzieren und je nach Einrichtung zahlt man für die pränatale Untersuchgen zwischen 300-700 Euro.

Ich bin nun im 2.Trimester und freue mich, dass ich bisher wenige Beschwerden hatte. Die Morgenübelkeit hat nachgelassen und nun spüre ich schon, dass der Bauch langsam größer und größer wird. Auf diversen Social Media Kanälen (Instagram, Facebook, Twitter) habe ich viele Glückwünsche erhalten und freue mich, dass die neue Kategorie auf dem Blog gut ankommt. Falls ihr Fragen habt oder ich bestimmte Themen auf dem Blog bearbeiten soll, dann gebt mir gerne Bescheid. Egal, ob per Mail, Privatnachricht oder Kommentar…ich werde euch die unverblümte Wahrheit erzählen. Nächste Woche geht´s dann weiter mit dem Mama Monday.