Als frischgebackene Mama muss man schnell in die Mamarolle reinwachsen und den Alltag mit einem Baby bewältigen. Wenn man beschlossen hat, dass man eine Mutter sein möchte, dann geht man einen All-In Vertrag ohne Überstundenpauschale mit 24 Stunden Abrufbereitschaft ein. Die Bezahlung ist mehr als unterirdisch, aber man wird mit einem Lächeln entlohnt und das entschädigt all die harten Stunden und Minuten, die man durchlebt. Es ist bisher der anstrengendste Job, den ich bisher in meinem Leben hatte und es nicht einfach für mich neben Baby noch den Haushalt zu schmeißen. Meine Freundin, ebenfalls eine Mama, hat mir einen guten Rat gegeben, nämlich: Hakuna Matata.
Außerdem hat sie mir empfohlen Hilfe für den Haushalt anzunehmen und ich soll mich nicht ständig über meinen Mann ärgern, wenn er nach der Arbeit nachhause kommt und einen Bärenhunger hat. Denn die erste Frage ist/war immer:”Schatz, was essen wir heute? Was hast du gekocht?” Ehrlich gesagt, ist das Leben mit einem Baby recht turbulent und die Bedürfnisse von Nora stehen für mich an erster Stelle. Sie zu bespaßen nimmt sehr viel Zeit in Anspruch und sie ist leider eine Kröte und kann sich (noch) nicht mit sich selbst beschäftigen. Sie braucht mich und fordert das auch ein. Manche Menschen würden meinen, dass ich sie verwöhne, aber in meinen Augen begleite ich sie durch diese neue Welt. Schließlich lag sie 9 Monate in meinem Bauch und musste sich um nichts kümmern. Die rundum Betreuung kostet nicht nur viel Zeit, sondern auch Energie und wenn ich müde bin, dann möchte ich nicht mehr stundenlang in der Küche stehen.
In meinem Alltag versuche ich das Leben mit einigen Tricks zu erleichtern. Dazu gehören schnelle Gerichte kochen, wie z.Bsp.: One Pot Pasta oder wir nutzen den Lieferservice von mjam. Bestellt wird nur das, was ich selbst nicht kochen würde oder kann. Da ich während der Schwangerschaft auf Sushi und Makis verzichten musste, wird diese Abstinenz nun doppelt und dreifach nachgeholt. In meinem Grätzel gibt es zum Glück genug Restaurants, wo man die japanischen Häppchen gut ordern kann. Am liebsten esse ich Tempura Maki und darin könnte ich mich vergraben. In der Zwischenzeit hat mein Mann, nachdem er auf Nora 3 Stunden alleine aufgepasst hat, verstanden, dass ein Baby viel Aufmerksamkeit braucht. Er meckert mich nicht mehr an, wenn ich nichts gekocht habe,sondern stellt sich selbst hinterm Herd oder bestellt etwas für uns.
Vielen Dank an mjam für die leckeren Makis
Martina says
Sushi geht einfach immer, egal ob mit Kind oder ohne 🙂 lg Martina