Mariahilferstraße 117, 1060 Wien
Die letzten Tage waren ein bisschen stressig und ich habe wirklich die wenige freie Zeit, die ich hatte nicht genießen können. Auf der Uni ist gerade Semesterendspurt und in der Arbeit habe ich auch einiges zu tun. Ein Freund von mir musste in meinem Trouble natürlich nach Island gehen und da muss man noch gebührend Abschied nehmen. Um die Zeit so effizient wie möglich zu nutzen, haben wir beschlossen ein Lokal in der Nähe meiner Arbeitsstätte aufzusuchen. Voilà, wir sind im Freiraum gelandet.
Ehrlich gesagt, bin ich nicht wirklich ein großer Fan vom Freiraum und ich habe auch immer das Glück den nettesten Kellner (nicht) zu erwischen. Die Motivation dorthin zu gehen war meinerseits eher gering. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass das Lokal so gegen 16h noch nicht so gut besucht ist, habe ich keine Reservierung vorgenommen. Der Kellner hat ein kleines Drama daraus gemacht, obwohl der hintere Bereich kaum mit Gästen belegt war. O-Ton:”Wenn ihr da sitzen wollt, dann aber nur bis 18h” – uff, noch nicht mal angekommen, schon wird man sanft rausgeschmissen. Naja, ich wollte kein Spielverderber sein (normalerweise würde ich das Lokal verlassen)
Das Essen
Die Speisekarte finde ich sehr vielfältig – für jeden Geschmack lässt sich bestimmt etwas finden. Das war unsere Bestellung
Calamari Salat – sehr lecker und perfekt gewürzt
Burger mit Handmade Fries
geschmacklich top
Pizza Provenziale
der Pizzaboden war schon dünn und der Rand war knusprig
Ich habe den Burger bestellt, aber ich durfte überall kosten. Ich bin Asiatin und muss bei jedem Teller mitnaschen. Das Essen war wirklich sehr gut und man muss für eine Hauptspeise mit ca. 10 – 12 Euro rechnen.
Der Kellner ist meist etwas genervt und das kann ich schon aus Erfahrung sagen, denn seine Tagesverfassung ist meistens auf “Bad Mood” gestimmt. Und ja, es ist immer derselbe Kellner, der meine Freunde und mich bedient und ja, ich sitze immer ganz gern in einem bestimmten Eck. Wenn man dies in Kauf nimmt, dann kann man durchaus einen netten Nachmittag bzw. Abend dort verbringen.
Fazit
Das Essen ist top und ein bestimmter Kellner eher flop (…nein, ich bin nicht zu kritisch. Die Gäste vom Nebentisch und ich haben schon miteinander gescherzt, dass wir eine Nummer ziehen müssen, damit wir weitere Sachen bestellten dürfen)