In meinem Leben war ich vor der Entbindung erst 2mal im Spital. Als Kind musste ich eine ganze Woche im Annaspital verweilen und als erwachsende Frau hatte ich eine Schilddrüsenoperation im AKH gehabt. Meinen Aufenthalt im AKH habe ich recht positiv in Erinnerung und im SMZ Ost Donauspital haben mich doch einige Sachen gestört.
Meine Geburtserfahrung im SMZ Ost Donauspital ist noch recht frisch und ich bin schon seit 4 Wochen zuhause. Die Zeit im Spital war für mich doch stressig und ich möchte nun erzählen, worüber ich nicht so angetan war.
Ich wurde mit der Rettung in das Krankenhaus gefahren und wurde um 2h morgens von einer Hebamme empfangen. Man hat meine Daten aufgenommen und gleich ein CTG gemacht. Da mein Blasensprung ohne Wehen ausgelöst wurden, wurde ich stationär aufgenommen. Erst 7 Stunden später bekam ich ein Cocktail um die Wehen einzuleiten. Die Wartezeit war echt zach, aber ich habe mein Smartphone dabei gehabt und habe alle Termine abgesagt und allen Bescheid gegeben, dass ich bereits im Spital liege.
Zu Mittag habe ich die erste Wehe gespürt und ab dem Moment durfte ich die Zeit im Kreißsaal verbringen. Mein Mann hat mir geholfen meine Wehen auszuatmen und er hat versucht mir die Zeit zu vertreiben. Eine Hebamme und eine Hebammenschülerin haben immer wieder nach mir geschaut und mir nette Worte gespendet. Nach 5 Stunden habe ich die Schmerzen nicht mehr ausgehalten und die Hebamme hat mir ein Schmerzmittel verabreicht – das hat leider die Wehen wieder verlangsamt und anschließend habe ich wieder ein Wehencocktail bekommen. Das war wirklich ganz komisch für mich. Einerseits war ich total schläfrig und anderseits wurde ich wieder von den Wehen geweckt. Da ich so müde war, hat mich die Hebamme spazieren geschickt. Mein Mann wollte mit mir in die Cafeteria gehen und ich habe gemeint, ob er spinnt. Letztendlich sind wir am Gang auf und ab spaziert.
Nach etwa 8 Stunden hat die Hebamme die Geburt eingeleitet bzw. ich hatte schon Presswehen gehabt. Da meine Hebamme sich nicht so gut artikuliert hat, habe ich im Moment der Geburt nicht gecheckt, was gerade passiert. Sie hat mir nicht die Anweisung “Pressen”, sondern “Du musst jetzt Druck ausüben” gegeben. Nach etwa 5-6 Presswehen, war meine kleine Nora auch schon da. Die Entbindung habe ich gut überstanden und die Hebamme war auch super. Im Kreißsaal habe ich gute Unterstützung von allen Seiten bekommen. Ich muss auch sagen, dass ich zu keinem Moment geschrien oder geflucht habe. Die Schmerzen habe ich einfach ausgeatmet und die Wehenpausen habe für die Erholung genutzt.
Nach der Geburt war ich noch 4 Tage im Spital und diese Zeit war sehr stressig für mich. Als neue Mama habe gleich den Druck bekommen mein Baby stillen zu müssen. Bei mir hat das Stillen nicht gleich geklappt und bei mir hat sich schon Verzweiflung angebahnt. Hinzu wurde ich vom Personal fertig gemacht, dass mein Baby zu viel abgenommen hätte und eventuell an Gelbsucht leiden könnte. Mir wurde gesagt, dass ich möglicherweise weitere 10 Tage im Krankenhaus bleiben muss. Nach dieser Aussage hätte ich fast weinen müssen.
Neben dem Stillstress habe ich mich im Zimmer gar nicht von den Geburtsstrapazen erholen können. Im SMZ Ost Donauspital bin ich als Kassenpatientin in einem Zimmer mit 6 Betten gelegen. Nachts haben die Babies im Chor gesungen und tagsüber war soviel Besuch da, sodass man kaum Ruhe hatte. Eine Zimmerkollegin hat nachts von ihrem Mann ein Kepab bekommen und das ganze Zimmer hat nach diesem Essen gestunken. Normalerweise mag ich Kepab recht gerne, aber diesen Geruch musste ich nicht wirklich haben. Ich fand es auch ziemlich unangenehm, dass die Besuchszeiten gar nicht eingehalten wurden und teilweise waren über 20 Leute im Zimmer. Da hätte ich mir gewünscht, dass das Personal etwas strenger ist.
Einige Krankenschwestern fand ich recht harsch und ziemlich unfreundlich. Natürlich ist mir klar, dass man im Spital nicht von Kopf bis Fuß bedient wird, aber manchmal hat man sich am Ton ziemlich vergriffen. Nach 4 Tagen durfte ich das Spital endlich verlassen und darüber war ich wirklich, wirklich froh.
Pluspunkte für das SMZ Ost Donauspital
- Neonatale Abteilung
- Babypoint – Standesamt
- gute Erreichbarkeit mit der U2
- Hebammen und Kreißsaalbetreuung
Negativpunkte
- 6 Bettzimmer
- Stilldruck
- tlw. unfreundliches Personal
- Besuchszeiten werden nicht eingehalten
- Geburtsanmeldung soll man bereits in der 6/7. Schwangerschaftswoche machen
Kim says
Kebap in der Nacht? Das hätte die Frau aber wirklich im Aufenthaltsraum auch essen können.
Elsa says
Haha, ich glaube, so eine unfreundliche Hebamme oder Schwester hat jedes Krankehaus für seine Quote^^…was meine Mama für Storys erzählt hat, was bei unseren Geburten los war, da hab ich mir manchmal echt gedacht, warum sich manche Menschen einen solchen Beruf aussuchen. Der beste Spruch, den eine Schwester meiner Mutter gegenüber gebracht hat, war bei meiner kleinen Schwester. Sie kam kurz vor Mitternacht am 30.06. und da sagte die Schwester doch, ob meine Mutter das jetzt wirklich ernst meinte, sie wolle doch nur das Kindergeld für Juni abgreifen…
Aber hey, du hast es gut überstanden und ich wünsche dir und deiner kleinen Familie eine schöne gemeinsame Zeit 🙂
Ganz liebe Grüße
Elsa
Nicole says
Das ist echt schrecklich wenn jemand sowas deftiges neben dir isst und keine Rücksicht nimmt. Wie lang durfte dein Mann immer bei dir bleiben ?
Bei mir wird morgen eingeleitet, da mein kleiner Schatz nicht voll alleine kommen will. BIn sehr nervös weil ich nicht genau weis was auf mich zukommt.
Weist du ob die Möglichkeit besteht das mein Mann bei mir schlafen darf.
Almedina says
Ich habe mein 2 kind in diesem spital geborgen und bin überhaupt nicht zu Frieden mit dem Spital ich hatte eine Hebamme die war sehr unfreundlich und grob, ich wurde um 4 uhr in der früh mit sehr starken Schmerzen mit der Rettung ins Spital gebracht und die Hebamme sagte mir warum ich nicht mit den öffentlichen oder taxi gekommen bin dafür ruft man keine Rettung , ich musste leider aleine fahren weil mein mann mit unseren 2 jährigen sohn zuhause bleiben musste sie wahr sehr grob und genervt sie wollte mich Nachhause schicken aber ich wollte nicht gehn weil ich schon seit 3 tagen sehr starke Schmerzen gehabt habe die Oberärztin meinte ich müsste stationär aufgenommen werden weil es heute los gehn wird die Hebamme war nicht erfreut und ließ mich das auch spüren sie tat mir bei jeder Untersuchung weh und ich weiß noch bei meiner ersten Schwangerschaft da war ich in göttliche heilad spietal da waren alle sehr nett und einfühlsam und im smzo da waren alle genervt ich würde es niemanden empfehlen im smzo
Nicole says
Ich kann deine Reaktion komplett nachvollziehen. Ich hab mein erstes Kind hier geboren. Mein Sohn und ich warten total unglücklich und ich war nur am heulen. In diesem Spital sind alle nur genervt, erwarten das du bei deinem ersten Kind alles kannst kaum hast du eine Frage kannst du mit einer unfreundlichen antwort rechnen.
Ich hatte totale Probleme mit dem Stillen da der Milcheinschuss nicht kam und mir wurde vorgeworfen das ich mich nicht bemühe. und wenn ich nach Milch gefragt habe wurden die Augen verdreht.
Würde niemanden das Spital empfehlen.
hellothanh says
Ohje, das tut mir furchtbar leid, dass Deine Geburtserfahrung so schlimm war :(((
Ja, ich finde es total schade, dass man im SMZ Ost wie eine Nummer abserviert wird. Im Kreissaal hatte ich noch Glück, aber die Betreuung danach war echt fürchterlich
Essi says
Oww habe jahr 2017 mein erste kind im smz ost donauspital auf die welt gebracht, hebammen ausser eine war alle super Ärzte super Krankenschwester zum fürchten gemein manchmal waren wir zu 8 im zimmer schlimme Tage warum ich unbedingt smz spital wollte die vorteile die Ultraschall wo uberall viel gekostet hat war dort kostenlos als Patientin und man hat zum schluss meldezettel usw alles bekommen fand so super weil ich nach der Geburt schwierigkeiten hatte mit gehn ?
hellothanh says
Liebe Essi,
Es ist schön zu hören, dass du alles gut überstanden hast. Die medizinische Versorgung im SMZ Ost war wirklich gut und ich muss auch sagen, dass ich eher eine unkomplizierte Gebährende war. Die Untersuchungen wie Ultraschall, Organscreening waren bis vor kurzem kostenlos und fallen ab sofort weg. Die Spitalsanmeldung erfolgt nun online und erst in SSW 20/22 bekommt man die Zuteilung des Spital. Der Babypoint ist wirklich eine tolle Sache, weil man alle Formalitäten Vorort machen kann und natürlich ist der neonatale Abteilung goldwert, wenn das Baby es braucht. Ich fand die Betreuung nach der Geburt wirklich lasch und wer das 6 Bett Zimmer designt hat, ist mir auch schleierhaft. Dort bin ich keine Minute zur Ruhe gekommen und Hilfe habe ich auch kaum bekommen.
nesa says
binn auslender kannicht so gut in schrift schreiben meine tochter hatt vor par tagen beby bekommen und die ganze beby stazion ist mit inflorenz infiziert beby und müter bekommen medikamente mann mus sich vorsteken beby die parr stunden auf der welt sind werden mit medikamnetan voll gepumpt und die nehnem noch schwangere frauen an um zu geberen habb bei atv angerufen und bescheit gesaagt hofendlich kommt da jemad und zeigt denn bericht in fehrnesehen